Entdecke hier meinen Wandertip….
Am Pfingstsonntag stand für mich fest: ich fahre nach Berghausen und möchte dort auf dem Herzweg des Friedens unterwegs sein. Einmal darauf aufmerksam geworden, wollte ich für mich selbst herausfinden, wie es mir auf diesem Weg geht, welche Wahrnehmung oder neuen Erkenntnisse sich bei mir einstellen.
Mit dem Wetter hatte ich richtig Glück. Es war nicht zu warm und Regenwetter war erst für die Tage nach Pfingsten angekündigt.
Gleich nach dem Frühstück setzte ich mich ins Auto und machte mich auf den Weg. Ohne größere Probleme erreichte ich Berghausen nach kurzer Zeit und parkte mein Auto bei einem Hotel & Restaurant in der Nähe von Station 13 des Herzweges. Ich wechselte mein Schuhwerk von Sommersandalen zu Wanderschuhen, packte den Wanderrucksack zusammen, verschloss das Auto und besorgte mir die Wanderkarte für den Weg.
Für mich war klar, das ich den ganzen Weg nicht einfach so ablaufen wollte. Mir war wichtig, an den einzelnen Stationen die Impulse lesen und auf mich wirken lassen zu können. Auch war mir wichtig, die Ruhe und die Natur wahrnehmen zu können. Und Zeit für das eine oder andere Foto wollte ich mir gönnen.
Auf dem Weg zu Station 1, dem Herztor nutze ich den Moment und lies die Landschaft auf mich wirken.
Beim studieren der Wanderkarte fiel mir auf, das der Wanderweg mit seinen 13 Stationen von guten 8,7 km rund um die Ortschaften Dörsdorf und Berghausen der Form eines Herzen gleicht. Mit 4 verschiedenen Farben kann man recht schnell den kompletten Weg erkennen, den halben Weg, die kleine Runde und den direkten Weg von Station 1 zur 8. Station „Quelle“.
Das sind die Herzweg Stationen:
- Station Mein Herz/Die Liebe
- Station Glaube
- Station Grenzen
- Station Lebensrad
- Station Gipfel
- Station Versuchung
- Station Zweifel
- Station Quelle
- Station Aufstehen
- Station Rückkehr
- Station Gottvertrauen
- Station Bewusstsein
- Station Die Mitte/Herz – Seelenfrieden
An Station 1 mich umgesehen, den Impuls der 1. Stationstafel gelesen und auf den Weg eingestimmt, durchschritt ich symbolisch das Herztor und lief weiter zu Station 2. Auf dem Weg zu Station 3 und 4 fiel mir auf, das der Weg immer mal bergauf und dann wieder bergab und wieder eine Weile ebenerdig führte…wie im richtigen Leben, dachte ich mir… Machte ich unterwegs immer mal halt um die Natur, die Landschaft und die Ruhe wahr zu nehmen, erkannte ich das ich auf der linken Seite des symbolischen Herzweges unterwegs bin. Die Impulse der Stationstafeln taten auf dem Pilgerweg zum eigenen Herzen wahrlich ihr Übriges…
Unterwegs hatte ich technische Probleme und ein Teil meiner Fotos von Station 4 und 3 war nach dem umsortieren nicht mehr da. Meine Wanderschuhe stellten sich zusätzlich als unbequem heraus und so entschloss ich mich, von Station 6 quer Feld ein zurück zu Station 4 und 3 zu laufen. Dort machte ich die mir fehlenden Fotos nach und lief dann zurück zum geparkten Auto an Station 13. Damit hatte ich laut Karte die halbe Wegstrecke erreicht.
Im Hotelrestaurant lies ich mir einen Eiskaffee schmecken und mit Blick auf die Uhr stellte ich fest, das ich mit fast 4,5 Stunden Wanderzeit für diese Wegstrecke einiges dafür getan hatte, das Impulse hoch kommen dürfen…
Den Herzweg des Friedens werde ich noch einmal aufsuchen. Ich möchte den Restlichen Weg mit den Station 7 bis 12 kennen lernen. Dieser Wander- und Pilgerweg ist eine wunderbare Erfahrung für einen selbst.
ich verlinke hierher ein auf Youtoube gefundenes Video mit Eindrücken vom kompletten Weg :
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